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Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel für Burkhard Klinke

Unser Genosse Burkhard Klinke selbst war sehr überrascht über die Benachrichtigung aus dem Innenministerium, freute sich aber dann sehr über die Anerkennung seines ehrenamtlichen Einsatzes.

Die Freiherr-vom-Stein-Medaille verleiht das schleswig-holsteinische Innenministerium an Bürger:innen, die sich um die Kommunalpolitik verdient gemacht haben.

Bei einem Festakt im Kreishaus des Kreises Ostholstein in Eutin erhielt Burkhard Klinke die Verdienstnadel für sein langjähriges kommunalpolitisches Wirken aus den Händen der Innenministerin Frau Dr. Sabine Sütterlin-Waack.

Seit nunmehr 32 Jahren ist Burkhard Klinke Mitglied der Gemeindevertretung in Bosau und insgesamt 20 Jahre als Kreistagsabgeordneter und an der Spitze der SPD Fraktion im Kreis Ostholstein tätig. Während seiner gesamten Zeit im Ehrenamt hat er in verschiedenen Ausschüssen als Mitglied, stellvertretender Vorsitzender oder Vorsitzender auf Gemeinde- und Kreisebene seine Akzente gesetzt. In den Jahren von 2003 bis 2018 hatte er das Amt des 2. Stellvertretenden Landrats des Kreises Ostholstein inne.

Burkhard Klinke setzt sich bei seiner kommunalpolitischen Arbeit beharrlich und mit vielen Ideen, dabei auch Kompromisse erarbeitend, besonders im sozialen Bereich ein. Hier u.a. für die Schule in Hutzfeld in seiner Gemeinde Bosau und auf Kreisebene hat er sich mit Ausdauer und außergewöhnlichem Einsatz für einen gut ausgebauten ÖPNV und für ortsnahe medizinische Krankenhausversorgung engagiert.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

wir danken ihnen von Herzen, dass sie mehrheitlich gegen die beiden Bürgerbegehren in unserer Gemeinde Bosau gestimmt haben.

Nun kann auch die Gemeinde Bosau ihren Beitrag zur Energiewende leisten und die genehmigten Windkraftanlagen bei Hutzfeld und Kiekbusch können ohne weitere Verzögerung gebaut werden.

Außerdem spart die Gemeinde die zusätzlichen Kosten für unnötige Bebauungspläne in Höhe von ca. 300.000 €.

Wer Windkraft will, muss „Nein“ ankreuzen

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

bitte stimmen Sie beim Bürgerbegehren in der Gemeinde Bosau am 25.9.2022
zweimal mit „Nein“, wenn Sie

 

-       für die Energiewende und Klimaschutz sind

-       für Windkraft sind

-       ohne Kosten für B-Pläne für die Gemeinde

-       ohne Verzögerung

-       ohne falsche Argumente

 

Bitte gehen Sie zur Wahl! Das Land Schleswig-Holstein prüft alle Unterlagen sehr genau.

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Bosau,


es geht um das Bürgerbegehren am Sonntag, dem 25. September in unserer Gemeinde. Die Wahlunterlagen sind unserer Meinung nach schwer verständlich. Worum geht es?

In unserer Gemeinde gibt es zwei Vorrangflächen für Windkraft, einmal bei Hutzfeld für insgesamt 4 Windräder und einmal bei Kiekbusch für 7 Windräder. Wir sind dafür, dass dort die Windkraftanlagen ohne Verzögerung gebaut werden. Wir benötigen keinen B-Plan, denn das Land Schleswig-Holstein prüft die eingereichten Unterlagen sehr genau und es sind viele Gutachten dazu durch die Windkraftbetreiber nötig.

In Zeiten der Energieknappheit ist es sehr wichtig, dass die Windräder möglichst schnell gebaut werden, denn ein Windrad kann ca. 4.000 Haushalte mit Strom versorgen.

Windräder müssen auch zu bestimmten Zeiten zum Schutz der Fledermäuse abgeschaltet werden. Außerdem sterben mehr Vögel durch Glasscheiben, Autoverkehr und Katzen als durch Windkraftanlagen.

Wir sind tagtäglich von modernen Technologien umgeben. Studien belegen, dass Windräder nicht ansatzweise gesundheitsschädlichen Lärm erzeugen und nicht krank machen.

Die Gemeindevertretung hat beschlossen, dass in unserer Gemeinde Windkraftanlagen in zwei Gebieten mit einer Gesamthöhe von 200m (dem aktuellen Stand der Technik) gebaut werden dürfen. Zwei Anlagen in dem Gebiet bei Hutzfeld sind auch schon durch das Land genehmigt.

Bitte stimmen Sie 2 x mit N E I N

Enthüllung der Aufklärungsschilder zum Projekt „Kippen killen Natur“
der Naturfreunde mit Frau Dr. Ina Walenda

am Freitag, dem 29. April um 11 Uhr am Bosauer Badestrand.

Gäste herzlich willkommen.

 

Birgit Steingräber-Klinke, SPD OV- und Fraktionsvorsitzende in der Gemeinde Bosau

 

Kippen killen Natur

Aufklärungstafel und Taschenaschenbecher für den Bosauer Strand

 


Angeregt durch die digitale Veranstaltung „Kippen killen Natur“ des Arbeitskreises Umwelt, Energie und ländliche Räume der SPD Landtagsfraktion im März sowie einen Pressebericht über eine Aktion dazu in Howacht und am See im Plön hat die SPD Fraktion in der Gemeinde Bosau beschlossen, dass auch am Bosauer Badestrand am großen Plöner See etwas gegen unsachgemäße Entsorgung von Kippen geschehen muss. Zu oft, wenn man sich ins Gras oder in den Sand legen möchte, sieht man dort Kippen auf dem Boden liegen. Hier wäre eine verpflichtende Nutzung von Strandaschern hilfreich.

Das Impulsreferat der Landesgeschäftsführerin der NaturFreunde, Dr. Ina Walenda, bei der o.a. Zoom Konferenz machte mit beeindruckenden Fakten und Zahlen deutlich, dass Kippen sehr giftiger Müll sind. Deshalb wurde für die Mai-Sitzung des Wirtschafts- und Tourismusausschusses ein Antrag der SPD Fraktion auf eine Ausgabe von Taschenaschenbechern am Strand gestellt. Des Weiteren erhielt die Verwaltung den Auftrag, zum Beginn der Strandsaison die Aufstellung einer Aufklärungstafel in Zusammenarbeit mit den NaturFreunden umzusetzen. Damit sollen die rauchenden Strandbesucher zum Umdenken und Mitmachen für die Umwelt angeregt werden. Eine weitere Idee ist es, auch die Schulen mit Kippen-Sammelaktionen in die Aufklärung einzubinden.

Wir haben uns gefreut, dass alle Fraktionen von unserem Antrag begeistert waren, so dass er im Ausschuss einstimmig verabschiedet wurde.

Leider gibt es die Taschenascher am Strand häufig nur auf Nachfrage, sinnvoll wären hier an der Ostsee sowie an unseren Seen in Ostholstein witzige Hinweisschilder an den Zugängen

OHA, Montag, 15 Februar 2021

NEUN FRAGEN. Das kleine Polit-Gespräch

 

"Der Umgangston ist teilweise respektlos"

Die SPD-Fraktionsvorsitzende Birgit Steingräber-Klinke bewertet das Klima in der Bosauer Gemeindevertretung als schwierig

 

Das kleine Polit-Gespräch

BOSAU

Im Rückblick auf die Kommunalwahl 2018 und im Hinblick auf die 2023 in Schleswig-Holstein anstehende Kommunalwahl stellt der Ostholsteiner Anzeiger neun identische Fragen an die jeweiligen Fraktions­vorsitzenden der Bosauer Gemeinde­vertretung, deren Antworten wir in lockerer Reihenfolge abdrucken. Heute stellt sich Birgit Steingräber-Klinke, Vorsitzende der Bosauer SPD-Fraktion, den Fragen.


Was läuft in Bosau gut?

Die tolle Grund- und Gemeinschaftsschule mit offener Ganztagsschule in Hutzfeld, die Kindergärten, die aktiven Vereine und Feuerwehren mit Jugendfeuerwehr. Der Einsatz für Familien mit Kindern, einige gemeinsame Aktionen und Beschlüsse aller Fraktionen – unter anderem zum Erhalt der Außenstelle der Wilhelm-Wisser-Schule in Hutzfeld und für einen schnellen Bau eines Bürgersteigs in Hassendorf, unsere niedrige Gewerbesteuer, die Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister für die Schaffung von U3-Plätzen für die Kindertagespflege.


Was läuft in Bosau schlecht?

Leider ist das Verwaltungsgebäude in Hutzfeld immer noch nicht barrierefrei! Es wird manchmal zu viel diskutiert und es werden keine Beschlüsse gefasst – unter anderem Gewerbegebiet in Hutzfeld. Es sollte schneller entschieden werden.

 

Welche Projekte sollten zeitnah angeschoben werden?


Der Neubau eines Kindergartens in Hutzfeld zur Schaffung von weiteren Kindergartenplätzen, der Kauf des Grundstücks für das Gewerbegebiet und dessen Vermarktung sowie Mietwohnungsbau und Baugebiete in Hutzfeld und Braak. Es wird erwartet, dass die Steuereinnahmen sinken.


Es wird erwartet, dass die Steuereinnahmen sinken: Welche Projekte müssen dann in Bosau verschoben werden?

Die Steuereinnahmen in der Gemeinde werden kaum sinken. Es wird schwierig mit der Straßenunterhaltung und Sanierung der Oberflächenentwässerung. Welche Entwicklung hat Bosau in den vergangenen Monaten oder Jahren verschlafen? Es wurde zu viel gespart, stetige Sanierung der Straßen und der Ober­flächen­entwässerung sowie der gemeindeeigenen Gebäude wurden versäumt. Wichtige Investitionen in die Zukunft sind nötig: Baugrundstücke, Kinder­garten­plätze.


Wie bewerten Sie das Klima in der Bosauer Kommunalpolitik?

Schwierig. Zuhören fällt schwer. Der Umgangston ist teilweise respektlos. Ich wünsche mir einen offenen, sachlichen, fairen und ehrlichen Austausch, denn wir machen Politik für die Bürger der Gemeinde.

Begründen Sie bitte, warum Sie mit der Arbeit des Bürgermeisters zufrieden oder unzufrieden sind.

Herr Rauch als ehrenamtlicher Bürgermeister einer Großflächengemeinde mit 15 Dorfschaften hat eine schwierige und arbeitsintensive Aufgabe übernommen. Er ist sehr engagiert und arbeitet mit großem Einsatz.

Bewerten Sie bitte in Schulnoten: Wo befindet sich Bosau mit Stand heute?

Eine 3 minus.

Warum haben Sie für Bosau diese Note vergeben?

In Bosau wohnen wir in einer landschaftlich traumhaften Umgebung, leider aber dauert die Umsetzung von manchen Projekten auch durch die Beteiligung anderer Behörden aber einfach zu lange. Der Kindergartenbau, das Gewerbegebiet und ein optimalerer öffentlicher Nahverkehr müssen hier schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden.

Interview: Michael Kuhr

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